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Glatte Wand System

Profitipp: Beginnen Sie mit dem Tapezieren an der lichtstärksten Stelle im Raum, idealerweise in der Nähe des Fensters. Dadurch fallen Ungenauigkeiten weniger auf.

Die geeigneten Produkte, um eine moderne, glatte Wand zu erhalten, sind:


Voranstrich (Variante 1)
OPUS1 Glatte-Wand-Kleber

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Voranstrich (Variante 2)
OPUS1 Glatte-Wand-Vlies

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Deckanstrich
OPUS1 Mattweiß

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Verarbeitungshinweise

Schritt 1:
Arbeitsvorbereitung

Böden und Möbel mit Folie abdecken. Fenster- und Türrahmen mit Malerkrepp abkleben. Der Untergrund muss sauber, trocken und tragfähig sein. Alten und losen Anstrich mit einem Spachtel oder einer Bürste restlos entfernen. Zunächst messen Sie den Raum in Höhe und Breite aus. Die Länge der Tapetenbahnen entspricht der Wandhöhe, von der oberen Kante bis zum Boden bzw. zur Bodenleiste. Für jede Bahn veranschlagen Sie am besten die gemessene Wandhöhe plus 10 cm. Notieren Sie sich die berechneten Mengen und berücksichtigen Sie hierbei Verschnitt. Dieser kommt bei Schrägen, Fenstern oder durch Fehler zustande. Danach schrauben Sie Verkleidungen von Steckdosen und Lichtschaltern ab und schalten Sie Sicherungen aus, wenn Sie mit Wasser arbeiten.

 


 

Wenn nötig: Alte Tapete entfernen

Sollte noch alte Tapete an der Wand sein, müssen Sie diese zunächst komplett entfernen. Versuchen Sie hierbei zuerst die Tapete trocken von der Wand zu lösen. Funktioniert dies nicht, verwendet Sie Wasser oder Tapetenlöser. Lösen Sie anschließend den alten Wandbelag mit einem Spachtel ab.

 


 

Wenn nötig: Kleinere Löcher und Risse ausbessern

Dazu den Ruck-Zuck-Reparatur-Spachtel direkt aus der Tube in die Fehlstelle drücken und mit dem Spachtel oberflächenplan glattziehen.

 


 

Grundierung

Verwenden Sie zur Grundierung die OPUS1 Grundierung für Innen. Neu erstellte Flächen aus Gipskarton oder ausgebesserte Putzflächen immer vollständig zur Vereinheitlichung der Saugfähigkeit mit OPUS1 Grundierung für Innen grundieren. Die Grundierung für Innen wird je nach Saugfähigkeit des Untergrundes unverdünnt bzw. mit einem Teil Wasser verdünnt verwendet. Dies machen Sie bis zur vollen Sättigung des Untergrundes - mit Bürste, Flächenstreicher oder Pinsel auftragen. Die Grundierung darf keinen geschlossenen, glänzenden Film bilden.

Vorbereitung des Tapeziervorgangs

Zunächst werden die Tapetenbahnen zugeschnitten. Dazu legen Sie die Tapete auf den Tisch und rollen sie nach hinten ab. Das zuvor ermittelte Maß für die Tapete kann entweder vorher auf dem Tisch markiert werden oder Sie messen auf der Rolle und zeichnen es dort an. Schneiden Sie danach die Bahnen auf das ermittelte Maß zu. Dann wird die Linie für die erste Tapetenbahn vorgezeichnet. Zeichnen Sie dazu eine gerade Linie an der sich die erste Bahn orientiert. Dabei sind ein Bleistift und insbesondere eine Wasserwage hilfreich. Danach wird der OPUS1 GlatteWandKleber in 2–3 Bahnenbreiten direkt auf die Wand mit einer Farbrolle (Lammfell oder Kunststoffasern) gleichmäßig aufgetragen. Ungleichmäßige Anhäufungen des Klebers vermeiden.

 


 

Tapeziervorgang

Zunächst wird die erste Tapezierbahn oben an der Wand angesetzt. Der obere Rand der Tapezierbahn wird dabei überstehen gelassen. Danach drücken Sie die Bahn darunter leicht an. Der Rest der Bahn wird dann vorsichtig und gleichmäßig an der Wand entlang angedrückt. Nach dem Ankleben streichen Sie die Tapetenbahn mit einer Malerbürste oder einem Andrückspachtel glatt und entfernen Sie alle Luftblasen. Arbeiten Sie am besten zu zweit – und achten Sie auf einen sicheren Stand beim Arbeiten auf der Leiter. Klebt die Bahn korrekt an der Wand, schneiden Sie die überstehenden Enden oben und unten gemäß dem Wand- bzw. Bodenverlauf ab. Dazu drücken Sie mit einer Rakel die Enden an die Kante und ziehen überstehende Tapetenstücke vorsichtig an der Rakel ab. Beachten Sie bei der Verwendung von Cuttermesser oder Schere, dass die Tapetenbahnen leicht einreißen können. Jede weitere Bahn schließt direkt an die Kante der vorherigen Bahn an. Vermeiden Sie hier Zwischenräume.

An Stellen an denen sich Steckdosen, Lichtschalter, Türen, Fenster und Heizkörper befinden kann es kniffelig werden. Steckdosen, Lichtschalten und andere Aussparungen können einfach übertapeziert werden. Nach dem Trocknen der Tapete können Sie die Stelle mit einem Cuttermesser freischneiden und die Blende wieder anbringen. Bei Türen, Fenster und Heizkörper schneiden Sie die Tapete nicht zurecht, sondern tapezieren die ganze Bahn an die Problemstelle heran und trennen dann die Überlappung ab. Versuchen Sie bei Heizkörpern die Tapete so weit wie möglich hinter das Bauteil bringen.

Für einen perfekten streiflichtfreien Anstrich auf großen, glatten Wänden empfehlen wir OPUS1 Opalweiss. Durch seine Streiflichtfrei-Formel ist es perfekt für Räume mit einem hohen Lichteinfall geeignet. OPUS1 Opalweiss ist gebrauchsfertig und muss nur noch gut aufgerührt werden. Als Erstes streichen Sie Ecken und Kanten oder andere schwer zugängliche Stellen mit einem Flachpinsel vor. In den meisten Fällen genügt ein satter, gleichmäßiger Anstrich mit OPUS1 Opalweiss und einem kurzflorigem Roller. Jedoch empfehlen wir auf kontrastreichen Flächen einen Grundanstrich auszuführen. Hierzu kann OPUS1 Opalweiss mit max. 10 % Wasser verdünnt werden. Bei der Verarbeitung auf Vlies empfehlen wir OPUS1 Opalweiss bis zu 10 % zu verdünnen. Deckanstrich mit max. 5 % Wasser verdünnen. Abschließend die Abdeckfolie und Klebebänder entfernen und das neue Raumerlebnis genießen.

Einkaufszettel

  • Abdeckfolie
  • Klebeband
  • ggf. Tapetenlöser
  • Kurzflorroller
  • Spachtel
  • Eimer
  • Tapeziertisch
  • Quast
  • Wasserwaage
  • Zollstock
  • Rakel
  • Cuttermesser
  • ggf. Leiter